Aktivitäten
Diese Seite gibt einen Einblick in ausgewählte Aktionen, Projekte und Veranstaltungen der Fachakademie für Sozialpädagogik. Weitere Aktivitäten und aktuelle Veranstaltungshinweise finden Sie im Bereich „Aktuelles“ auf der Seite Unsere Schule.
Endlich geschafft! Die Facharbeit ist abgegeben!
Ein wichtiger Meilenstein ist erreicht und nun ist es Zeit für diesen wohl verdienten, entspannten Tag. Unsere Berufspraktikant*innen machen eine Alpakawanderung an diesem sonnigen Seminartag. Hier erleben sie mit allen Sinnen, wie sehr die Nähe zu Tieren zum eigenen Wohlbefinden beiträgt. Bei der Exkursion erfahren sie viel Wissenswertes über das Konzept der tiergestützten Pädagogik. Die Berufspraktikant*innen genießen den frühsommerlichen Tag mit einer schönen Wanderung und viel Zeit mit den putzigen Lamas und Alpakas.
2 Staatlich anerkannte Berufsabschlüsse in 4 Jahren!
Wir machen mit beim Schulversuch: „Berufsabschluss staatlich geprüfte*r Kinderpfleger*in an Fachakademien für Sozialpädagogik“
Bei uns könnt ihr im Laufe der Ausbildung zum*zur Erzieher*in auch die Abschlussprüfung zum*zur Staatlich geprüften Kinderpfleger*in mitmachen!
Wie das geht? Ganz einfach!
Wer sein SEJ bei uns erfolgreich absolviert hat, besucht im 1. Studienjahr die Übung „Kinderpflege“ und absolviert die Abschussprüfungen in den Fächern Pädagogik/Psychologie, Deutsch und Sozialpädagogische Praxis.
Jetzt heißt es nur noch: Das erste Studienjahr erfolgreich bestehen. Zusammen mit dem Jahreszeugnis des 1. Studienjahres gibt es auch die Berufsurkunde „Staatlich geprüfte*r Kinderpfleger*in“.
Zusatzfach Mathe
Seit dem Schuljahr 2023/2024 gibt es bei uns das Zusatzfach Mathematik. Wer das belegt und in Englisch die Abschlussprüfung absolviert, kann mit dem Erzieherabschluss auch die allgemeine Fachhochschulreife erwerben. Mehr Infos zu den möglichen Abschlüssen finden Sie in unserem Informationsblatt – Anmeldung zum Zusatzunterricht Mathematik (pdf, 243 KB).
Unsere Studierendensprecherinnen im Schuljahr 2023/2024
Hi, wir sind Leonie und Sophie, eure neuen Studierendensprecherinnen. Wir haben für euch immer ein offenes Ohr und freuen uns, wenn ihr bei Problemen oder Fragen auf uns zukommt. Wenn ihr uns nicht im Schulhaus findet, könnt ihr uns auch per Mail unter stusprfaks@gmail.com erreichen. Falls ihr Anregungen für umsetzbare Projekte habt, kommt gerne auf uns zu. Wir freuen uns auf das gemeinsame Schuljahr.
Demokratie lesen!
Diese tolle Bücherkiste von "Demokratie lesen" hat unsere Fachakademie für Sozialpädagogik Ende März überreicht bekommen.
Ziel des Projekts ist es, Demokratie als Lebensform auch schon bei den Jüngsten in unserer Gesellschaft zu fördern. Die Kinderbücher sollen dabei die Realität unserer heutigen Gesellschaft widerspiegeln, um die nachwachsende Generation für ein Leben in Vielfalt, gegenseitiger Anerkennung und Selbstbestimmung vorzubereiten. In den insgesamt 23 Buchtiteln geht es um Demokratiestärkung, Vielfaltgestaltung und Toleranzerziehung.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei Esther Gratz von "Demokratie leben" und unserer Kollegin Serap Özalp für das tolle Netzwerk für unsere Studierenden.
Mehr Infos zum Projekt gibt es hier!
Zeitreise durch die Mediengeschichte von Altertum bis heute
Mediengeschichte ist die Einstiegsbasis für den literatur- und medienpädagogischen Unterricht. Einen Überblick darüber zu haben ist wichtig für das Verständnis der kulturellen Leistung, die hinter der Entwicklung von Schrift über die Druckerpresse (von Gutenberg), über die Erfindung des Telefons, des Films etc. steht. Deswegen haben unsere Studierenden der FakS 21-24 nun im Unterricht in Literatur- und Medienpädagogikeinen einen kleinen Film gedreht und laden Euch ein zu einer 3-minütigen Zeitreise durch die Mediengeschichte vom Altertum bis heute.
Der Film ist hier zu finden - Schaut doch gerne mal rein!
Exkursion mit den Teilnehmer*innen der Übung Märchenpädagogik nach Kassel am 18.09.2021
Am 18. September 2021 war es endlich soweit, nachdem die Coronamaßnahmen einen Ausflug lange verhindert hatten: Auf nach Kassel, in die Grimm-Welt.
In diesem interaktiven Museum konnten wir nicht nur alte Erstausgaben der Grimms-Hausmärchen bewundern, welche zum Dokumentenwelterbe zählen, sondern auch das Leben, die Zeit und die Geschichte rund um die Entstehung des Deutschen Wörterbuchs ehrfürchtig bestaunen. Märcheninhalte waren interaktiv dargestellt, Videoinstallationen verführten zum Miterleben, Klanginstallationen und originale Brief-Korrespondenzen mit Intellektuellen der Gebrüder Grimm auf der ganzen Welt und Artefakte aus dem Leben der Wissenschaftler beeindruckten uns.
Von dem Künstler Ai Weiwei farbig lackierte Holzwurzeln nahmen Bezug auf die Werke der Märchen- und Wörtersammler und die Ausstellung der Collagen-Künstlerin Sabine Hertig hinterließ einen nachhaltigen Eindruck bei uns.
Abgerundet wurde unser Ausflug mit Kaffee und Kuchen in „Grimms Garten“, dem Gartencafé an der architektonisch herausragend gestalteten Grimmwelt mitten in Kassel mit Blick über die ganze Stadt.
Absolvent*innenfeier 2021
Kurz vor den Sommerferien erhielten die Absolvent*innen der Fachakademie die Zeugnisse des ersten Ausbildungsabschnitts zur/zum staatlich anerkannten Erzieher*in. Die Feier wurde von der Klasse FakS 20-23a großartig vorbereitet und begleitet. Die Klassensprecher der Abschlussklasse ließen die letzten beiden Schuljahre in einer tollen Rede Revue passieren und auch der spontan gegründete Lehrerchor verabschiedete die Klasse feierlich in das Berufspraktikum.
Wir waren auf der Forscha!
Eindrücke und Anregungen zur mathematisch-naturwissenschaftlichen Bildung
Erzieher*innen haben nicht nur einen Erziehungs-, sondern auch einen Bildungsauftrag. Dazu gehört beispielsweise die natürlich im Kind angelegte Neugier, die Motivation, Fragen zu stellen und die Welt begreifen zu wollen, aufrechtzuerhalten und zu fördern. In der heutigen Zeit brauchen wir kreative Köpfe und flexible Denker.
Das beste Rüstzeug für die Zukunft wird unseren Kindern in der frühen Kindheit mitgegeben: durch Erzieher*innen, die ermutigen, Fragen zu stellen, Hypothesen aufzustellen und selbsttätig zu forschen, um eigene Hypothesen zu prüfen und Zusammenhänge zu erkennen. Daher besuchten im November beide FakS-Klassen die Forscha in München, um die Umsetzung des naturwissenschaftlichen/technischen Bildungsbereiches (MINT) für die Arbeit mit Kindern in Kita und Schule genauer unter die Lupe zu nehmen.
Alles rund um den Kürbis!
Unser Kürbisfest im Herbst 2019
Unter diesem Motto erarbeitete die FakS 18–21 die Gestaltung des diesjährigen Projekttags. Nach den Vorbereitungen – die von Frau Liehr, Frau Renner und Frau Stenglein betreut wurden – wanderten schließlich am Dienstag, den 15.10. die Kürbistrolle, die Kürbismonster und die Kürbisgeister durch die Flure des Schulhauses.
Die Erstklässler*innen der Luitpoldschule und die „Übergänger“-Kinder des Kindergarten St. Otto kamen früh bei uns an und wurden zunächst einmal verköstigt. Nach einigen Grußworten und gestärkt mit Laugenstangen, Obst und Gemüse, Käse und Wurst, sowie selbstgebackenen Kürbismuffins und gerösteten Kürbiskernen ging es in den Gruppen los durch die verschiedenen Stationen.
Auf dem musikalischen Kürbisfeld durften sowohl Geister, Trolle und Monster zunächst einmal Kürbisse nach Größe und Gewicht sortieren, um dann musikalisch begleitet Kürbisse zu ernten. Dabei halfen alle fleißig mit und hatten sich am Ende eine Kürbismuffinmassage verdient.
Im sportlichen Kürbisland wuchs unterdessen die Kürbisranke beim Kettenfangen, es wurden faule Kürbisse auf das Feld des Nachbarbauern geworfen und als diese schließlich aussortiert waren, wurde eine Kürbissuppe gekocht, welche leider überkochte. So wurden am Ende noch die Zierkürbisse ins Regal geräumt.
Unterdessen wurde in der Kürbiswerkstatt dem geschichtlichen Ursprung des bemalten und geschnitzten Kürbis auf den Grund gegangen (der Brauch kommt aus Irland!), um dann selbst einen Kürbis zu gestalten. Wer dann schon fertig war, durfte noch in die Fotobox und mit einem witzigen Kürbisgesicht ein Foto machen.
Zum Schluss trafen sich alle für eine Abschlussrunde, in welcher alle Kürbisgeister, -trolle und -monster sich eine Urkunde abholen duften. Denn nach dem erfolgreichen absolvieren der Stationen durften sich die Kinder natürlich Kürbisprofi nennen.
Am Ende blickten wir nur in begeisterte Gesichter und die Kinder konnten mit mehr als nur einem gefüllten Jutebeutel nach Hause gehen!
Text: Tanja Schütz, Faks 18–21
Der Boys'Day 2019 – ein starkes Team für einen Tag
Realschüler David Wagner und Erzieherpraktikant Alexander Ehrtmann unterstützen im Kindergarten St. Gisela
„Es sah immer sehr spaßig aus, wenn ich meine kleine Schwester aus dem Kindergarten abgeholt habe“, erläutert David Wagner seine Motivation, warum er am Boys'Day teilnimmt und sich einen Kindergarten ausgewählt hat. Seit 2009 sind Jungs und Mädchen aufgerufen, sich in weniger geschlechtertypischen Berufen umzuschauen. David Wagner ist 14 Jahre alt und besucht die Realschule in Scheßlitz. An diesem Tag ist er im Kindergarten St. Gisela zu Gast und darf einen ganzen Tag in den abwechslungsreichen Beruf des Erziehers reinschnuppern. Begleiten wird ihn SPS-Praktikant Alexander Ehrtmann – er beendet im Sommer sein Sozialpädagogisches Seminar mit den Abschlussprüfungen zum staatlich geprüften Kinderpfleger an der bfz Fachakademie für Sozialpädagogik in Bamberg und danach geht es für ihn im September dort gleich weiter mit der Erzieherausbildung. Mittlerweile sind in der Klasse von den insgesamt 19 Schüler*innen drei männlich.
„Meine Schwiegermutter hat mir der Impuls gegeben. Sie war sich sicher mit Kindern zu arbeiten, ist genau das Richtige für mich“, sagt Ehrtmann, dem an dem Beruf des Erziehers vor allem gefällt, dass man sich seinen Tag selbst einteilen und nach seinen eigenen Stärken arbeiten kann. „Was man bei der Arbeit von sich reinsteckt, bekommt man auch wieder raus und teilweise geben einem die Kinder noch viel mehr zurück“, resümiert er. Auch in der Einrichtung sieht man die zunehmende Zahl an männlichen Kollegen sehr positiv. Neben Alexander Ehrtmann arbeitet im Kindergarten St. Gisela noch ein weiterer Erzieher. „Viele Kinder gerade aus unserem Einzugsgebiet wachsen ohne den Papa auf, da tut ihnen eine männliche Bezugsperson im Kindergarten oftmals sehr gut. Wir wissen aber auch, dass wir mit gleich zwei Männern in einer Einrichtung eher die Ausnahme sind“, lacht Sonja Wolf, Kinderpflegerin in St. Gisela. David Wagner freut sich darauf noch viele Spiele mit den Kindern ausprobieren zu können. Er wird bis zum frühen Nachmittag den Kindergartenalltag live miterleben.
Wer sich für den Beruf des/der Erzieher*in interessiert, kann sich für kommende Schuljahr an der Fachakademie für Sozialpädagogik des bfz Bamberg bewerben.
Informationen über das Bewerbungsverfahren finden Sie auf unserer Seite Kontakt.
Die kleine Hexe (Deutsch und LMP)
Verzauberte Wochen voller magisch-literarischer Momente!
Wir haben seit November fleißig über dem Hexenbuch gebrütet und flogen auf unseren geistigen Hexenbesen durch die Vielfalt des Kinderbuchklassikers „Die kleine Hexe“ von Otfried Preußler. Verschiedene mediale Umsetzungen wurden untersucht und wir ermittelten, ob sie auch „gute Taten“ sind und somit für Kinder auch pädagogisch wertvoll. Ob Buttermilch regnen lassen, Hexen verhexen, Ochsen retten, alles wurde zusammen mit der kleinen Hexe gemeistert.
An einem Freitag (da ist das Hexen eigentlich verboten!) wurden wir, genauso wie die kleine selbstbewusste Hauptfigur des Kinderromans, von unserer Oberhexe Frau Beck vor dem Hexenrat zu zauberhaften Inhaltsangaben und verhexten Textanalysen, Erzähltheorie sowie Film- und Theaterinszenierung auf Herz und Nieren geprüft.
Nun können wir von uns behaupten: Das jetzt alles kein Hexenwerk mehr für uns und wir sind gute HEX-pertinnen! Die kleine Hexe und ihr Rabe Abraxas wären stolz auf uns. Am Ende ließen wir nach all den Mühen von den Schauspielern des E.T.A. Hoffmann-Theaters verzaubern und bekamen von dort sogar „Donnerstagsbesuch“ (an einem solchen ist das Hexen erlaubt!): Die Theaterpädagogin Frau Parino führte mit uns einen praxisbezogenen theaterpädagogischen Workshop durch.
Heia, Walpurgisnacht! Fi-Fa-Faxen-Hexen-FakS-erei: Die HEX-pertinnen der FakS 18-21 sind bereit mit ihren Besen den Blocksberg zu erobern und mit Magie zu erfüllen, auch wenn keine von uns 127 Jahre alt ist.
Text: FakS18-21
Exkursion ins Zahlenland
Ein Workshop in mathematisch-naturwissenschaftlicher Bildung
Am Donnerstag, den 14. Februar haben die Studierenden beider Fachakademieklassen im Rahmen des Unterrichtes im Fach Mathematisch-Naturwissenschaftliche Bildung am Workshop Zahlenland teilgenommen. Dabei haben sich die Studierenden einen ganzen Tag lang mit der Thematik "Zahlen - Zählen - Rechnen: mathematische Bildung im Elementarbereich" beschäftigt. Neben Informationen zur Idee der Zahl, zur Entwicklung des Zähl- und Rechenprozesses unter Beachtung der kognitiven Fähigkeiten bis zur Schuleinführung wurden weiterhin grundlegende Inhalte des Zahlenlandes theoretisch erarbeitet und praktisch anhand der vorhandenen Materialien erprobt: Arbeit mit dem Zahlenweg, Kennenlernen der einzelnen Zahlen von 1-10 mit allen Sinnen und vieles mehr...
Heilpädaogische Themenwoche 2019
Ein Themenschwerpunkt in Theorie und Praxis
Im Rahmen der Themenwoche Heilpädagogik waren die Studierenden der Klasse FakS 17-20 in vielen Praxiseinrichtungen unterwegs. So wurden zum Beispiel die Heilpädagogische Tagesstätte des SKF in Bamberg, die Frühförderung der Initiative Johanni, die Montessorischule in Bamberg sowie die K-Schule in Schonungen besucht.
Weiterhin haben sich die Studierenden theoretisch und praktisch mit dem Bereich der Unterstützten Kommunikation vertraut gemacht.
EREBOS is watching us?
Ein Projekt aus dem Fach Literatur- und Medienpädagogik
Wie würdest du dich fühlen, wenn sich alle außer dir plötzlich seltsam verhalten? Wenn du das Gefühl hast, dass sich die reale mit der virtuellen Welt vermischt? Es geht nämlich das Gerücht um, dass ein geheimnisvolles Buch und Spiel die FakS 17–20 in ihren Bann gezogen hat. Mehrere Wochen lang arbeiteten sich die „Spieler*innen“ auf mehreren Leveln durch den Jugendroman und Bestseller EREBOS von Ursula Posznaski aus dem Jahr 2010.
Und jetzt, nach Lektüre, Sprach-, Figuren- und Erzähltextanalyse sowie der Untersuchung von Symbolik und Bezügen zur griechischen Mythologie sind die Studis echte EREBOSSE. Sie mussten sich sogar einem Test zu Computerspielsucht unterziehen. Das war nicht ohne, denn es ist gerade im Zeitalter der Digitalisierung für angehende pädagogische Fachkräfte wichtig, sich mit dieser Thematik auseinanderzusetzen.
EREBOS – we are watching you!
Besuch auf der MS Wissenschaft
Eine Reise in die Zukunft der Arbeit
In der Ausstellung „Arbeitswelten der Zukunft“ auf dem umgebauten Frachtschiff haben sich unsere Klassen auf eine Reise in die Zukunft der Arbeit gemacht. Interaktiv haben unsere SPS'ler*innen und Studierenden neueste Technologien unseres Arbeitslebens erkundet und spielerisch herausgefunden, welche Kompetenzen in Zukunft gefragt sein werden, wie lange und in welchen Berufen wir dann arbeiten und wie wir dabei gesund bleiben können.
Und die Erkenntnis des Tages: Soziale Berufe haben die beste Zukunft! ;-)
(Text: Juliane Renninger)
Das Praxisanleiter*innentreffen unseres Berufspraktikums
Eine Einstimmung auf ein gemeinsames Jahr
Am 09.10.2018 fand in der Fachakademie das Anleiter*innentreffen für das Berufspraktikum statt. Im Vorfeld haben die Berufspraktikant*innen überlegt, wie sie dieses Treffen gestalten möchten. So ergaben sich einzelne Arbeitsgruppen, die für das leibliche und seelische Wohl der Gäste sorgten.
Die Praxisanleitungen erhielten eine individuelle Hausführung durch die Berufspraktikant*innen und konnten sich dann im liebevoll dekorierten Veranstaltungsraum am Buffet bedienen. Gut versorgt konnten sie so den Inhalten lauschen, die die beiden Praxislehrkräfte Frau Hautsch und Frau Preuß präsentierten. Im Anschluss nahmen alle gerne das Angebot zum individuellen Austausch wahr.
(Text: Petra Preuß)
Absolventenfeier 2018
Endlich war es so weit: Am Freitag, den 28.07.2018 – dem offiziellen Jahreszeugnistag an Bayerischen Schulen – durften sich 23 Absolvent*innen aus dem Sozialpädagogischen Seminar der staatlich genehmigten Fachakademie für Sozialpädagogik Bamberg der bfz gGmbH „Staatlich anerkannte Kinderpfleger*innen“ nennen. Auch 15 Erzieher*innen haben ihre Abschlusszeugnisse überreicht bekommen, mit denen sie gleichzeitig die Zulassung zum Berufspraktikum im Anerkennungsjahr erhalten haben. Dies alles geschah im Rahmen einer würdevollen Absolventenfeier, die federführend von den Studierenden des ersten Studienjahres gestaltet wurde. Dabei bekamen sie tatkräftige Hilfe von den Erzieherpraktikant*innen des Sozialpädagogischen Seminars im ersten Jahr.
Bei der Gestaltung der Feier, die im Gemeindesaal St. Urban Bamberg stattfand, zeigten die angehenden Erzieher*innen geahnte und ungeahnte Talente. Mit Engagement und Gestaltungstalent verwandelten sie den Raum in einen Festsaal, der feierliche Stimmung aufkommen ließ. Mit einer freien Interpretation des Songs „YMCA“, der den Erfolg der Absolvent*innen des SPS und der Faks besang und performte, eroberte die Klasse flashmobartig die Bühne und sorgte mit diesem musikalischen Startschuss für Stimmung und erwartungsvolle Spannung. Sodann begrüßten die Moderatorinnen, zwei Studierende aus der FakS17-20 die Absolvent*innen, die Lehrerschaft und die Gäste. Souverän führten sie durch das gesamte Programm und ließen keinen Zweifel aufkommen, dass es keine bessere Feier gab als die heutige.
Die Rede der Schulleitung betone die respektablen Leistungen der Absolvent*innen, die den Prüfungsmarathon ohne doppelten Boden in der staatlich genehmigten Fachakademie mit Bravour geschafft hatten, bevor es an die feierliche Überreichung der Zeugnisse ging. Diese wurde mit einer Bildershow und Musikstücken, die die Absolventinnen sich vorab selbst ausgesucht hatten, begleitet. Ein Studierender sorgte mit medialem Geschick dafür, dass die Einblendungen punktgenau den jeweiligen Bühnenauftritt untermalte.
Für den musikalischen Rahmen der Feier sorgten verschiedene Einlagen, unter anderem entließ der Lehrerinnen- und Schulsekretärinnen-Chor die Absolvent*innen frei nach Reinhardt Mey in die „Freiheit, die nach den Abschlussprüfungen wohl grenzenlos sei“. Ein kleines Kabarett der Klassenleitungen, die in einer simulierten, wohlverdienten Kaffeepause ihre beiden Abschlussklassen besprachen, sorgte für Spaß und gute Laune. Der SPS-Faks-Chor – begleitet von Gitarre und (selbstgebauter) Ukulele – besang die schöne und unvergessliche Zeit an der Schule.
Auch die Absolvent*innen beider Abschlussklassen hielten Dankesreden und die Lehrkräfte – allen voran natürlich die Klassenleitungen – freuten sich sehr darüber, dass ihre Schüler*innen und Studierenden sich in guten und aufregenden Zeiten gut begleitet und unterstützt gefühlt haben.
Die Schulsekretärin – die gute und fleißige Seele der Schule – wurde ebenfalls geehrt und bekam einen bunten Blumenstrauß als symbolische Anerkennung für die viele Arbeit, die Schule im Hintergrund macht.
Zum Ausklang ließen sich alle die selbst gemachten Spezialitäten des leckeren Buffets schmecken, es wurde auf den Erfolg angestoßen, Abschiedsbilder gemacht und Luftballons mit guten Wünschen versehen.
An dieser wunderschönen und stimmungsvollen Feier kann man sehen, wie viele Ressourcen in den angehenden und fertigen Erzieher*innen stecken. Die Praxis darf sich freuen, wenn unsere Absolvent*innen in mittelbarer und unmittelbarer Zukunft den pädagogischen Alltag in den Kinder- und Jugendeinrichtungen auf diese Weise bereichern.
(Text: C.S.)
Interkulturelle Themenwoche
Vertiefungswoche zu den (inter-)kulturellen Aspekten erzieherischer Arbeit
„Kultur ist wie ein Eisberg- was sie ausmacht ist nur zu einem sehr kleinen Teil sichtbar. Um Kulturen zu verstehen, muss man sehr viel tiefer gehen also nur die Oberfläche zu betrachten."
In der interkulturellen Themenwoche tauchten die Studierenden ein in unterschiedliche Welten und Ebenen von Kultur. So gehörten eine Führung und Diskussion in der Moschee ebenso zu dieser Woche wie die Auseinandersetzung mit der eigenen Kultur und der Geschichte, die sie geprägt hat.
Durch den Besuch des Dokumentationszentrums auf dem Reichsparteitagsgelände in Nürnberg und den anschließenden Workshop über Rassismus wurden den Studierenden Zusammenhänge und gesellschaftliche Mechanismen aufgezeigt, die sich damals wie heute zeigten.
Dass Interkulturalität auch immer ein Spannungsfeld darstellt und einer aktiven Auseinandersetzung bedarf wurde außerdem in erlebnispädagogischen Aufgaben deutlich. Unsere interkulturelle Woche wurde durch Gastdozenten aus einer Sprachkita, der Jugendhilfe und dem Projekt „be a friend“ begleitet.
(Text: Katharina Hautsch)
Themenwoche „Sozialpädagogische Handlungskonzepte“
Eine Woche über den Facettenreichtum des erzieherischen Berufsfelds
Vom 12. bis zum 16. März 2018 erkundete die Klasse FakS 17-20 die Theorie und Praxis zentraler sozialpädagogischer Handlungskonzepte. Neben der Auseinandersetzung mit den theoretischen Grundlagen und der Veranschaulichung durch Gastreferenten erkundeten die Studierenden in Vertiefungsgruppen auch die praktische Umsetzung in Einrichtungen unserer Kooperationspartner. Ihre Erkenntnisse und Erlebnisse dokumentierten sie fotografisch und schriftlich. So konnte das erarbeitete Wissen am Ende der Woche in vielseitigen Präsentationen zusammengeführt werden.
Hier gibt es einen kleinen Erlebnisbericht der Studierenden aus den Vertiefungsgruppen:
Zu Beginn der Themenwoche hospitierten wir im Waldorfkindergarten in Bamberg. Wir bekamen eine Führung durch die komplette Einrichtung und erhielten außergewöhnliche Einblicke in die Pädagogik von Rudolf Steiner. Die Kinder erleben eine geregelte Tages- und Wochenstruktur, gesunde Ernährung, eine kreative Freispielzeit mit Naturmaterialien und genießen tägliche Bewegung im Freien.
Am Dienstag besuchten wir das AWO Kinderhaus in Frensdorf, wo die Studierenden Einblicke in die Umsetzung der Reggio-Pädagogik bekamen, die sie zuvor schon theoretisch im Unterricht erarbeitet hatten. So konnten sie das teiloffene Konzept der Einrichtung kennen lernen und verschiedene Funktionsräume erkunden, zum Beispiel das Atelier oder die Lernwerkstatt.
Manege frei für die zirkuspädagogische Exkursion am Dienstag!
Die pädagogischen Fachkräfte gewährten uns einen aufschlussreichen Einblick in diese spezielle Methodik und die dafür verwendeten Zirkusmaterialien.
Wir liefen auf Glas, balancierten Pfauenfedern auf unseren Nasen, tanzten auf Bällen und bekamen einen Gesamteinblick in das Zirkusleben von Don Bosco.
Neben diesen praktischen Einheiten bekamen wir noch umfassende Informationen zum Träger Don Bosco und seiner Arbeit, zum Beispiel der zirkuspädagogischen Betreuung von Heimkindern.
Unser Besuch in der Zirkusmanege war einfach zauberhaft!
Am zweiten Tag der Themenwoche besuchten wir das Jugendzentrum ja:ba am Margaretendamm.
Nach einer kurzen Einführung verschafften wir uns selbst einen Einblick in die kreativen Räumlichkeiten.
Einige unserer Eindrücke zeigen auch unsere Bilder.
Am Mittwoch kamen wir in den Genuss der Theaterpädagogik.
Mit Begleitung des Referenten Patrik Lumma hangelten sich die Studierenden von einem in den Raum geworfenen Begriff bis hin zu einem Gedicht. Aus den Gedichten entstanden kleine Theaterszenen mit Handpuppen, die sie aus Alltagsmaterialien wie Zeitung und Klebeband selbst hergestellt hatten.
Im Sinne des bekannten Zitats Maria Montessoris "Hilf mir es selbst zu tun" setzten wir uns am Donnerstagvormittag im Rahmen unterschiedlicher Lernstationen mit den Inhalten, Zielen und - ganz praktisch - mit den Materialien der Montessori-Pädagogik auseinander.
Am Donnerstag besuchte uns Frau Spahn, Diplom-Sozialpädagogin, Marte-Meo-Therapeutin und Fachberaterin bei der Initiative Johanni e.V.. Sie brachte uns „Marte Meo“ in Form eines Workshops näher. Marte Meo kommt aus dem Lateinischen, bedeutet „etwas aus eigener Kraft erreichen“ und steht für eine Form der Begleitung von Lern- und Entwicklungsprozessen, bei der man anhand von Videoanalysen individuell, konkret und ressourcenorientiert arbeitet.
Wir danken allen Kooperationseinrichtungen und Referent*innen für die Bereicherung der Themenwoche!
Das „Rundumsamspaket“
Am Anfang des Schuljahres startete die FakS 17–20 ihr „Sams“-Projekt in den Fächern Deutsch sowie Literatur- und Medienpädagogik mit der Lektüre des Kinderromas „Sams im Glück“ des Bamberger Autors Paul Maar, der im Jahr 2017 seinen 80. Geburtstag feierte. Dies ist auch der Anlass für die Wahl des Weihnachtsmärchens, das ab November 2017 im E.T.A. Hoffmann-Theater gezeigt wurde.
Um sowohl das Buch als auch das Theaterstück und die Verfilmung beurteilen zu können, analysierten wir die Geschichte, Figurenkonstellation und Erzählschema ausgiebig und verglichen und interpretierten die verschiedenen Genres. Zum Abschluss des Projekts wurde die Theaterpädagogin Frau Parino des E.T.A. Hoffmann-Theaters zu einem Workshop in die Fachakademie eingeladen, bei welchem sie uns viel Wissenswertes und Anwendbares für die Praxis mit Kindern und Jugendlichen zeigte.
Beim gemeinsamem Verzehr von selbstgebackenen Sams-Muffins – gebacken von unserer Lehrerin – reflektierten wir das Erlebte.
Die Einblicke in die verschiedenen medialen Darstellungsformen waren sehr interessant und lernintensiv. Doch die Mühe hat sich gelohnt, denn jetzt sind wir „Samsperten“. Man munkelt, dass bei einigen unserer Klassenkameraden schon rote Haarbüschel und blaue Wunschpunkte gesichtet wurden...